Zur aktuellen Sicherheitslücke in WLANs mit WPA2 Verschlüsselung hat unser langjähriges Mitglied Jesper Lerch folgenden Beitrag verfasst:
„Wie derzeit über alle Medienkanäle verbreitet wird, wurde eine Schwachstelle in der Verschlüsselung von WLAN-Verbindungen gefunden. Die Schwachstelle liegt dabei bei der Kommunikation zwischen dem Router / Access Point und dem jeweiligen Endgerät. Hier kann ein Angreifer – entsprechendes Know-How und Equipment vorausgesetzt – die Verschlüsselung umgehen (nicht knacken) und somit Datenpakete die zwischen einem anderen Gerät und dem Access Point ausgetauscht werden mitlesen und teilweise auswerten.
Was sollten sie als Anwender beachten?
Die meisten Hersteller haben diese Lücke bereits via Software-Update abgesichert, andere arbeiten bereits dran und werden voraussichtlich in Kürze derartige Patches nachliefern. Die Situation sollte sich also sehr schnell entspannen.
Das BSI rät aktuell, keinerlei Online-Banking Geschäfte durchzuführen, sofern das genutzte Endgerät via WLAN mit dem Internet verbunden ist. Unserer Meinung nach ist dies jedoch nicht so kritisch wie dargestellt, da Verbindungen wie z.B. beim Online-Banking zusätzlich verschlüsselt sind – z.B.via SSL, TLS o.ä. und somit auch nach wie vor geschützt sind. Natürlich kann ein Angreifer diese Datenpakete abfangen, jedoch kann er mit Ihnen aufgrund der Verschlüsselung nichts anfangen.
Falls Sie noch Fragen haben können Sie gerne via E-Mail oder Telefon mit uns Kontakt aufnehmen und ihre Fragen an uns richten.
Gerne können Sie Ihre Frage(n) jedoch auch direkt in die Kommentare posten – es wird sicherlich noch viele andere geben die ähnliche Gedanken und Fragen haben, weshalb ein öffentlicher Austausch alles andere als schlecht ist!“
Jesper steht gern über Facebook, Mail und persönlich zu weiteren Fragen zur Verfügung.